Valleseco am Nordhang der Berge von Gran Canaria gelegen hat ca. 4.030 Einwohner und eine Oberfläche von 22.11 km2.
Zwischen den Hügeln des Vulkans von Calderilla eingebettet ist Valleseco stark mit der Landwirtschaft und den Nutzungsrechten des reich vorkommenden Wasser in diesem Teil von Gran Canaria verbunden.
Obwohl der Name Valleseco (trockenes Tal) eigentlich etwas anderes aussagt ist es erstaunlich wie grün die Umgebung dieser Gemeinde ist.
Valleseco ist die jüngste Gemeinde von Gran Canaria da sie vorher zu Teror gehörte. Sie wurde jedoch schon im 16 Jhr. erwähnt, vor allem wegen dem Wasserreichtum und der fruchtbaren Erde.
Die immer wiederkehrenden wirtschaftlichen Probleme in der Gemeinde wie auch auf der ganzen Insel Gran Canaria in den letzten Jahrhunderten zwang viele der Bewohner zur Auswanderung. Eine der interessantesten Geschichten ist die der Familie Monagas aus Valleseco die nach Venezuela auswanderten und dort sogar zum Präsidenten der venezuelanischen Republik gewählt wurden. Außerdem wurde ein Gebiet in Nordosten von Venezuela nach ihnen benannt.
1740 wurde die Kapelle von San Vicente Ferrer erbaut, die den Einwohnern den langen Fussweg nach Teror ersparte. Um 1840 wurde Valleseco unabhängige Gemeinde auf Gran Canaria was nicht ohne Gebietsstreitigkeit auseinanderging.
Valleseco ist stark landwirtschaftlich geprägt. Es werden vor allem Kartoffeln, Mais und verschiedene Obstbäume vor allem Äpfel angepflanzt.
Das wichtigste Gebäude von Valleseco ist die Kirche von San Vicente Ferrer. In einfachem Stil gebaut ist sie in drei Schiffe unterteilt. Die wichtigsten Bildnisse sind die von San Vicente Ferrer dem die Kirche geweiht ist und der Vírgen de la Encarnación.
Als nördliche Gemeinde von Gran Canaria kann man hier noch viel die typischen Häuser der Landbevölkerung der Kanaren, mit ihren aus roten Dachziegeln gedeckten Häusern sehen. Sie wurden meist in U oder L Form gebaut um in ihrem Innern geschützt den Arbeiten nachgehen zu können.
Das Wasser spielte immer eine wichtige Rolle in Valleseco. Darum gab es auch nicht wenig Streitereien mit den Nachbargemeinden. Es gibt vier Mühlen die durch Wasserkraft angetrieben werden. Außerdem findet man noch einige Waschplätze an denen die Bewohner von Valleseco im Norden von Gran Canaria früher die Wäsche gewaschen haben.