Guia im Norden von Gran Canaria hat eine Oberfläche von 42.6 km2 und ca. 14.200 Einwohner.
Die Geschichte von Guia beginnt mit dem Bau einer Kapelle zu Ehren der „Santa María de Guía“. Der Bau begann zwischen 1490 und 1491 und endete 1509.
Seit ihrer Gründung dreht sich alles um die Landwirtschaft. Durch den Wasserreichtum und die fruchtbaren Böden in diesem Teil von Gran Canaria wir zuerst wie auf den Rest der Kanaren Zuckerrohr angebaut. Schon 1526 wurde Guia unabhängig von Galdar. Nach dem Rückgang des Zuckerrohranbaus auf Gran Canaria wir vor allem Wein angebaut.
Im Oktober 1871 wird Guia zur Stadt erhoben.
Am Anfang des 20 Jhr. stellte man den Anbau auf Bananen um.
Ein wichtiges Produkt der Viehwirtschaft ist der auf ganz Gran Canaria bekannte Ziegenkäse von Guia, der sog. Queso Flor de Guia. Zur Gerinnung der Milch wird nicht tierisches Lab benützt sondern der Saft aus der Blüte einer Pflanze.
Viele Künstler stammen aus dieser Stadt. Z.B der Bildhauer Luján Pérez, der Poet Bento und der Politiker Gordillo.
Die interessantesten Gebäude von Guia sind: Die Kirche die zum nationalen Kulturerbe 1981 ernannt wurde. Weiter die Kapelle von San Antonio, die Kirche des Hospiz de Santa Catalina de Siena das in ein Theater umgewandelt wurde.
Elegante Herrenhäuser mit ihren typischen kanarischen Fronten zeugen vom einstigem Reichtum der Stadt.
Zur Gemeinde gehören auch einige der wichtigsten archäologische Fundstellen von Gran Canaria, wie die Höhlenansammlung „Cenubio de Valeron“ die als Getreidespeicher genutzt wurden und einem altkanarischen Versammlungsplatz der etwas höher liegt.
An der Nordküste von Gran Canaria bei Roque Prieto gibt es einige Naturschwimmbecken und den Ort San Felipe der bei den Surfern wegen der guten Wellen bekannt ist.
Hier ist auch ein guter Startpunkt für den Wanderer und Naturfreund. Es gibt einiger Wanderungen die man in der Region Guia im Norden von Gran Canaria unternehmen kann.