Die Insel Teneriffa besteht aus einunddreißig Gemeinden. Das Wachstum der Städte und der Fremdenverkehrszentren hat zwar das Landschaftsbild verändert ohne dabei jedoch den Charme von Teneriffa und ihrer Bewohner völlig zu überschatten.
Der Tourismus hinterläßt seine Spuren an den an der Küste liegenden touristischen Orten, deren Atmosphäre im Norden mehr einen traditionelle Einschlag und im Süden mehr ein kosmopolitisches Flair hat, und die eine moderne Infrastruktur sowie ein breites Freizeitangebot aufweisen. Teneriffa bewahrt, außer archäologischen Fundstellen aus der früheren Epoche der Guanchen, ein reiches Kulturerbe von historischem und künstlerischem Wert mit einem ganz eigenen Charakter. Die traditionelle und volkstümliche Architektur ist in den großen Herrenhäusern, den Landgütern und den Tempeln zu erkennen, aber auch in den einfachen, mit Ziegeln bedeckten ländlichen Wohnhäusern.
Zu den typischen Elementen des kanarischen Stils auf Teneriffa gehören die Balkone, welche die Fassaden verzieren und die Innenhöfe verschönern. Einen Besuch wert sind die historischen Stadtkerne von La Laguna, der alten Hauptstadt, von La Orotava, Garachico, Puerto de La Cruz und Icod de Los Vinos. Außerdem sind in den Bergmassiven von Anaga und Teno, sowie in den Zonen der mittlerer Höhenlagen des Südens interessante kleine Weiler verstreut. Die Natur von Teneriffa überrascht durch ihren Reichtum an endemischen Pflanzen- und Tierarten, aber auch durch ihre vielgestaltigen Landschaftszüge. 43 der Orte von besonderem landschaftlichem Interesse stehen unter Naturschutz. Unter ihnen sind ganz besonders der Nationalpark des Teide, der von dem Naturpark der Waldzone umgeben ist, und die ländlichen Gebiete von Anaga und von Teno zu erwähnen. Über 40% des Inselgebiets von Teneriffa ist auf irgendeine Art geschützt.
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