Die Gemeinde im Nordosten von Gran Canaria hat 12200 Einwohner auf einer Oberfläche von 25,70 km2.
Die Gegend um Teror war schon vor der spanischen Eroberung von Gran Canaria besiedelt, allerdings nicht so dicht wie andere Orte im Norden. Der Name Teror soll von den altkanarischen Worten Therore oder Terori stammen dessen Bedeutung man aber nicht kennt.
Die Geschichte Terors ist eng mit der Erscheinung der Maria in der Kiefer verbunden, was 1514 zum Bau der Kirche führte, die heute das Zentrum der Pilger zur Schutzpatronin von Gran Canaria darstellt.
Das genaue Datum der Erscheinung der Jungfrau ist nicht bekannt aber nach den Niederschriften sah der Abt Juan de Frías am 8. September 1481 das Bildnis der Jungfrau zum ersten mal.
Der Ort entstand um die Kirche herum, die in der Nähe der Fichte erbaut wurde. Von da ab war Teror eines der wichtigsten Gemeinden von Gran Canaria.
In Teror wurde vor allem Land und Viehwirtschaft betrieben. Angefangen mit dem Zuckerrohranbau im 16 Jhr., dem Weinbau um 17 Jhr., der Cochinilla Laus im 19 Jhr. und den Bananen und Tomatenplantagen im 20 Jhr. Außerdem wurde im 18 Jhr. mit dem Anbau von Kartoffeln und Mais begonnen der sich als sehr erfolgreich herausstellten.
Der Markt von Teror war nach dem von Telde der wichtigste von Gran Canaria. Der resultierende Wohlstand kann heute noch an der Architektur der Gebäude mit grossen Innenhöfen und großzügigen Balkonen gesehen werden.
Im 19 Jhr. wurde Teror eine eigene Gemeinde.
Heutzutage ist Teror eine aufstrebende Gemeinde. Nicht nur als das wichtigste Wallfahrtszentrum von Gran Canaria sondern auch wegen der wichtigen Lebensmittelindustrie die sich dort angesiedelt hat.
Die aktuelle dreischiffige Kirche wurde 1760 errichtet. Der Palacio Episcopal, der Bischofspalast ist eines der wichtigsten Gebäude des Ortes und von Gran Canaria, er wurde später in das Kulturhaus von Teror umgewandelt.
Das Zisterzienserkloster wurde 1882 mit Hilfe der Bewohner des Ortes errichtet. Ein weiteres wichtiges Gebäude ist das „Casa de los Patronos“ das am Kirchenvorplatz gelegen ist. In ihm wurde der Urgroßvater der Ehefrau des südamerikanischen Befreiers Simon Bolivar geboren. Weitere Gebäude von Interesse sind das Dominikanerkloster aus der zweiten Hälfte des 20 jhr. und die Kapelle von San Isidro.
Das wichtigste Fest in Teror und auf Gran Canaria findet am 8 September statt. Viele Canarios gehen am Vorabend zu Fuß von Tamaraceite nach Teror.
Am 8.09 wird mit viel Folklore, Tanz und Gesang die Erscheinung der Jungfrau Maria in der Kiefer gefeiert.
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